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Müller´sches Volksbad München - "Bad-Kultur" im ursprünglichsten Sinn - das Jugendstil-Juwel in der Bäderlandschaft Münchens


Müller'sches Volksbad (©Foto: Martin Schmitz)
Müller'sches Volksbad

Saunabecken
2013 frisch saniert: der Dampfraum (©Foto: Martin SWM)
2013 frisch saniert: der Dampfraum
fertiger Brunnen im Dampfraum (©Foto: SWM)
fertiger Brunnen im Dampfraum

Ruheraum

Umkleiden

©Fotos: Martin Schmitz, SWM (2)

Auf der so genannten „Kalkofeninsel“ - auf der früher in mehreren Öfen geeignete Isarsteine zu Kalk gebrannt wurden - steht das „Müller’sche Volksbad“, welches für Münchner Bürger erstmals am 10. Mai 1901 öffnete.

Der Standort des Müllerschen Volksbades war ursprünglich von Gottfried Semper um 1863 für den Bau eines Festspielhauses für Richard Wagner geprüft, aber wegen der verkehrsmäßigen Erschließungsanforderungen als ungünstig abgelehnt worden.

Das schließlich zwischen 1897 und 1900 von Prof. Carl Hocheder erbaute, seinerzeit modernste und teuerste (1,8 Millionen Goldmark) Bad der Welt, zählt mit seinem beeindruckenden Tonnengewölbe über der Schwimmhalle heute wieder zu den schönsten Hallenbädern Europas.

Der in denvergangenen Jahren immer wieder behutsam modernisierte Komplex beherbergt jetzt neben dem ehemaligen „Damen-“ (18 x 11 m, 30° C) und 31 m langen „Herrenbecken“ (27° C), die mit neuester Schwimmbadtechnik nachgerüstet wurden, auch eine finnische Sauna mit wechselndem Farblicht und Aufguss zu jeder vollen Stunde, ein römisch-irisches Schwitzbad (anders als in der Sauna erwärmen Sie hier Ihren Körper langsam in verschieden temperierten Warmlufträumen mit 45, 60 und 80° C), ein Türkisches Bad, Solarien und ein Café.

Durch den barocken Jugendstil gewinnt der Saunabereich ein sehr edles Flair.

Daneben gibt es noch einen Dampfraum mit Kaskadenbrunnen (45° C, nahezu 100 % Luftfeuchtigkeit), der 2013 gründlich saniert wurde (siehe weiter unten)

Abkühlen können sie sich z. B. in der "eisernen Jungfrau". Hinter diesem schaurigen Namen verbirgt sich eine halbkreisförmige Dusche mit zehn Metallröhren, aus denen von unten nach oben kaltes Wasser spritzt.

Ruhe und Entspannung garantieren Einzelkabinen oder Ruheräume.

In nahezu allen Details originalgetreu erhalten ist die aufwendige Innenausstattung in Barock- und Jugendstilformen, beispielsweise die hölzernen Umkleidekabinen.

Aus einer Zeit, als das eigene Badezimmer noch seltener Luxus war, stammen die Wannen- und Brausebäder im Volksbad. Diese Tradition und Stadtgeschichte haben wir bis heute erhalten.

Bauliche Veränderungen, so z. B. zur Verbesserung der Behindertenfreundlichkeit, sind im unter Denkmalschutz stehenden Müllerschen Volksbad nicht möglich.

Damit stellt das Müller'sche Volksbad eine Ausnahme in München dar. Immerhin gibt es ausgewiesene Behindertenparkplätze.

Ende 2008 wurde der neue Freilufthof im Müller’schen Volksbad eröffnet. Eine Wendeltreppe im Saunabereich führt direkt in den Hof. Damit bieten nun alle M-Saunen einen eigenen Freiluftbereich an.

Nach der Umgestaltung laden fortan Holzbänke und Liegen zum Ausruhen, Entspannen und Abkühlen ein, Pflanzen sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Der Freilufthof – vollständig vom Volksbad umgeben – schottet den Stadtlärm ab. Auf die Weise ist im turbulenten Haidhausen eine kleine Oase der Ruhe entstanden.

Das Kursprogramm im Müller’schen Volksbad ist vergleichen mit anderen Bädern der SWM eher sparsam: so können sie zwischen Aqua-Fitness und Rhythmischer Wassergymnastik wählen.

Außerdem gibt es einen Wirbelsäulenfreundlichen Rückenschwimmkurs

Die Kurse sind kostenpflichtig, Anmeldung kann erforderlich sein. Weitere aktuelle Infos zum Kursangebot im Müller’schen Volksbad finden sie (hier)

Die Sanierung des denkmalgeschützten Schwitzbads im Müller’schen Volksbad wurde im Dezember 2013 abgeschlossen.

Der komplett sanierte Dampfraum im Schwitzbad mit überarbeiteten Sitzbänken erstrahlt nun in altem Glanz. Der historische Wandbrunnen ist nach einer aufwändigen Restaurierung wieder das Schmuckstück des Raumes.

Im Schwitzbad befindet sich der Dampfraum, der noch aus der Entstehungszeit stammt. Es handelt sich hierbei um eine frei im Raum stehende Kuppelkonstruktion, innen gefliest und mit Naturstein verkleidet, mit Natursteinbänken und einem Metallbrunnen.

Während der Öffnungszeit ist der Raum vollkommen mit Dampf gefüllt, es herrscht eine Temperatur von 45 Grad bei 100 Prozent Luftfeuchtigkeit.

Im Laufe der Jahrzehnte war es durch die intensive Nutzung zu Schäden in der Bausubstanz gekommen. Die Stadtwerke München SWM hatten deshalb im Mai mit der Sanierung begonnen. Dabei stellte sich heraus, dass der Erhalt der alten Konstruktion aufgrund starker Durchfeuchtung nicht möglich war.

In Abstimmung mit dem Denkmalschutz wurde der Raum abgebrochen und unter strengen Auflagen neu aufgebaut.

Der Bestand wurde lückenlos dokumentiert, die zu erhaltenden historischen Bauteile restauriert und neue Teile optisch ans Original angeglichen. Alle historischen Teile, allen voran der kunstvolle Metallbrunnen, wurden vorsichtig ausgebaut.

Dabei kam ein kompletter Natursteinbrunnen aus der Entstehungszeit zum Vorschein, der ebenfalls dokumentiert und nach Abschluss der Arbeiten wieder eingebaut wurde.

Die Wandfliesen, mittlerweile 112 Jahre alt, waren aufgrund zu starker Schäden leider nicht zu erhalten. Stattdessen wurden extra für den neuen Dampfraum Wandfliesen von einem Spezial-Hersteller hergestellt, die dem historischen Bestand möglichst genau entsprechen.

Um die Kuppel des Dampfraumes wieder genau in den Bestand einzupassen, wurde ein Stahlgerüst mit einem Drahtgitternetz aufgestellt.

Darauf wurde mit Spritzbeton die neue Kuppelschale erstellt. Auf diese Schale wurden, abweichend zum Originalzustand, Wärmedämmung und Abdichtung aufgebracht.

Die nachgebrannten Fliesen erhielten zudem eine schmale Verfugung, damit keine Feuchtigkeit mehr in die Wände eindringen kann.

Doch nicht nur baulich, auch in technischer Hinsicht wurde der Dampfraum verbessert. Mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung sowie einer Wandheizung kann der Raum nach Betriebsschluss innerhalb kurzer Zeit vollständig getrocknet werden. Somit können zukünftig Schäden in der Bausubstanz vermieden werden

Frauenbadetag im Müller'schen Volksbad:

Dieser findet jeweils dienstags zwischen 15:00 und 20:00 Uhr in der Damenhalle im Müller'schen Volksbad statt. An Feiertagen, Hl. Abend, Silvester und Faschingsdienstag ist gemischter Badebetrieb.

In der Damenhalle wird ausschließlich weibliches Personal eingesetzt (Wasseraufsicht, Reinigungspersonal). An der Kasse und in der großen Schwimmhalle arbeiten auch Männer.

Die Damenhalle ist nicht einsehbar und vom restlichen Bade- und Saunabetrieb ideal abgetrennt.

Müller´sches Volksbad
Rosenheimer Straße 1
81667 München

MVG: Tram 18 - Haltestelle Deutsches Museum, Tram 17 - Haltestelle Isartor. StadtBus 131 - Haltestelle Isartor/Zweibrückenstraße, Ludwigsbrücke, S1 - S8 - Haltestelle Isartor

Öffnungszeiten

Hallenbad 7.30 - 23.00 Uhr (Mo große Halle nur bis 17.00 Uhr)

Wannen- und Brausebad Montag 17.30 - 20.30 Uhr, Mittwoch und Freitag 8.00 - 13.30

Sauna: 9.00 - 23.00 Uhr (Di ganztags und Fr bis 15.00 Uhr nur Damen. An allen übrigen Tagen sowie Feiertagen gemischter Saunabetrieb.)

Eintrittspreise (2022):

Bad

Der Eintritt ins Hallenbad kostet regulär 6 Euro.

6- bis 14-Jährige, Schwerbehinderte und Inhaber des München-Passes zahlen den ermäßigten Preis von 4 Euro.

Die Familienkarte kostet 18 Euro.

Wegen der Besucherzahlbeschränkung ist die Badezeit in den Hallenbädern auf drei Stunden, die Saunazeit auf vier Stunden begrenzt. Die Nachzahlung kostet jeweils 5€ pro angefangener halben Stunde.

Die aktuellen Saune Preise in der Hallenbädern (Stand Okt. 2022)

Der Saunabesuch kostet 20 Euro (4 Stunden Saunazeit) inkl. Schwimmbadbenutzung.

  • Abendpreis ab 20.00 Uhr 15 €
  • Nachzahlung 5 € je angefangene Stunde
  • Tageskarte 30,00 €
  • Ruhekabine 5,00 €

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