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9. „Jüdischen Filmtage“ (21. Januar bis 15. Februar 2018) in München. Auftakt mit Screening der neuen History-Eigenproduktion „Guardians of Heritage“ am 21. Januar im Jüdischen Gemeindezentrum in München
Judith Epstein, Detlef Bothe und Sunnyi Melles beim Screening der neuen History-Eigenproduktion „Guardians of Heritage“ am 21. Januar im Jüdischen Gemeindezentrum in München (©Photo Jörg Koch/Getty Images für HISTORY Germany)
Judith Epstein, Detlef Bothe und Sunnyi Melles beim Screening der neuen History-Eigenproduktion „Guardians of Heritage“ am 21. Januar im Jüdischen Gemeindezentrum in München
Esther Sedlaczek beim Screening der neuen History-Eigenproduktion „Guardians of Heritage“ am 21. Januar im Jüdischen Gemeindezentrum in München (©Photo Jörg Koch/Getty Images für HISTORY Germany)
Esther Sedlaczek beim Screening der neuen History-Eigenproduktion „Guardians of Heritage“ am 21. Januar im Jüdischen Gemeindezentrum in München
Sunnyi Melles and Emanuel Rotstein beim Screening der neuen History-Eigenproduktion „Guardians of Heritage“ am 21. Januar im Jüdischen Gemeindezentrum in München (©Photo Jörg Koch/Getty Images für HISTORY Germany)
Sunnyi Melles and Emanuel Rotstein beim Screening der neuen History-Eigenproduktion „Guardians of Heritage“ am 21. Januar im Jüdischen Gemeindezentrum in München
Charlotte Knoblauch, Ex-OB Christian Ude  beim Screening der neuen History-Eigenproduktion „Guardians of Heritage“ am 21. Januar im Jüdischen Gemeindezentrum in München (©Photo Jörg Koch/Getty Images für HISTORY Germany)
Charlotte Knoblauch, Ex-OB Christian Ude beim Screening der neuen History-Eigenproduktion „Guardians of Heritage“ am 21. Januar im Jüdischen Gemeindezentrum in München


Photos Jörg Koch/Getty Images für HISTORY Germany

Spannender und emotionaler Auftakt der 9. „Jüdischen Filmtage“ (21. Januar bis 15. Februar 2018) in München!

Zur Eröffnung am 21.02.2018 kamen hochkarätige Gäste wie Charlotte Knoblauch, Alt-OB Christian Ude, Schauspielerin Sunnyi Melles, Moderatorin Esther Sedlaczek und Schauspieler Detlef Bothe ins Jüdische Gemeindezentrum.

Vor allem Geschichts-Fans kamen an diesem Abend auf ihre Kosten: Gezeigt wurden zum Opening zwei Teile der spannenden History-Eigenproduktion „Guardians of Heritage“, die sich mit der Zerstörung und dem Erhalt kultureller Identität befasst: In der Dokumentation nehmen Prominente wie Hannes Jaenicke, Christian Berkel, Ulrike Folkerts, Clemens Schick, Esther Schweins und Aglaia Szyszkowitz die gegenwärtige Zerstörung kultureller Schätze und Stätten wie in Syrien und Irak zum Anlass, weltweit der Frage auf den Grund zu gehen, wie Menschen mit der Bedrohung ihrer kulturellen Identität umgehen und wie sie bewahrt werden kann.

Charlotte Knobloch und Christian Ude wirken ebenfalls in der Doku (zu sehen sind alle Teile in Folge am 24.Februar bei History) mit: Sie drehten für den zweiten Teil, der auch an diesem Abend gezeigt wurde, am Ort der Veranstaltung, nämlich im Jüdischen Gemeindezentrum. Sie gingen dort der tragischen Geschichte und der positiven Entwicklung der Gemeinde auf dem Grund.

Bei der Gesprächsrunde erzählte Charlotte Knobloch von den berührenden Dreharbeiten und hob vor allem die große Bedeutung des Jüdischen Gemeindezentrums hervor: „Ich bin fünf Tage pro Woche hier und es ist für mich immer noch wie ein Wunder, dass es entstehen konnte. Ich kann mich immer noch jeden Tag darüber freuen. Christian Ude hat den Juden in München damit die größte Freude gemacht“, so Charlotte Knobloch, die in ihrer Kindheit die Zerstörung der alten Synagoge miterleben musste.

Es bereitet auch mir noch jeden Tag die größte Freude hierherzukommen. Vor allem macht es mich glücklich, dass es gelungen ist, dieses Zentrum mit der Synagoge im Herzen der Stadt anzusiedeln. Wir sind also in dieser Hinsicht „Hüter der Vergangenheit“.

Ihr liegt vor allem die Aufklärung der Jugend am Herzen: „Ich sage immer: Ihr habt keine Schuld an der Vergangenheit. Aber ihr habt die Verantwortung, dass so etwas nicht mehr stattfindet.

Die Jüdischen Filmtage sind für sie dazu die perfekte Möglichkeit: „Das Medium Film bietet gute Möglichkeiten, ein Thema darzustellen. Viele Jugendliche haben ja keine Lust mehr, Bücher zu lesen - und man kann sie nicht dazu zwingen. Insofern ist der Film eine gute Möglichkeit.“

Charlotte Knobloch hatte eine Vision. Und Christian Ude hat das Projekt damals von Stadtseite aus betreut und umgesetzt. Ohne ihn gäbe es dieses Zentrum hier nicht“, so Emanuel Rotstein, der Produzent und Autor des Formats, der den Abend: moderierte: „Die beiden sind maßgeblich für die Rückkehr jüdischen Lebens in diese Stadt verantwortlich. Das wird auch in unserer Doku sehr gut deutlich: Wir haben Charlotte Knoblochs Leben portraitiert und darauf basierend die Notwendigkeit sichtbar gemacht, jüdisches Leben hier wieder aufzubauen. Jüdisches Leben basiert auf Erinnerungen und auf Geschichte. Insofern passt dieses Format wunderbar zu den Jüdischen Filmtagen.“

Es war ein sehr authentischer Besuch und sehr eindrucksvoll, mit Charlotte Knobloch durch diese Räume des Gemeindezentrums und die Synagoge zu gehen. Es war ein Gang der Erinnerung“, so Christian Ude über die Dreharbeiten. „Ich bin sehr stolz, dass ich sie bei dieser Dokumentation begleiten durfte.

Schauspielerin Sunnyi Melles war gerne zur Eröffnung gekommen. Sie ist Intendantin der Jüdischen Kulturtage, die alljährlich im November stattfinden: „Darüber hinaus interessiert mich natürlich die großartige Arbeit meiner Kollegen, die sich für ein so wichtiges Thema wie den Erhalt der Kulturen einsetzen. Ich habe kürzlich auch selbst einen jiddischen Film gedreht, Titel: „Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse“, der in diesem Jahr in die Kinos kommt. Kunst ist unendlich und ich finde es wichtig, ein Verständnis für alle Arten von Kulturen zu bekommen.

"Mein Freund ist jüdisch und ich selbst habe großes Interesse an jüdischer Kultur und Geschichte. Deshalb bin ich gerne hier“, so Esther Sedlaczek, die mit ihrem Lebensgefährten Bennett kam.

Auch Schauspieler Detlef Bothe war unter den 380 Gästen: „Ich habe mit Emanuel Rotstein für den Sender A&E kürzlich die Doku „Protokolle des Bösen“ gedreht. Das Thema heute interessiert mich ebenfalls sehr und ist auf jeden Fall zu unterstützen.

Bei der Veranstaltung, die in Kooperation mit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern stattfand, außerdem dabei: Dr. Andreas Weinek (Geschäftsführer von „History“ und A&E im deutschsprachigen Raum: „Wir freuen uns, dass wir schon zum dritten Mal bei den Jüdischen Filmtagen eine unserer Produktionen vorstellen dürfen“), Ellen Presser (Leiterin Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde), die die Gäste begrüßte sowie Judith Epstein (Vorsitzende der Jüdischen Kulturtage).

Andrea Vodermayr

Emanuel Rotstein (L-R), Charlotte Knobloch, Christian Ude und Andreas Weinek beim Screening der neuen History-Eigenproduktion „Guardians of Heritage“ am 21. Januar im Jüdischen Gemeindezentrum in München (©Photo  Jörg Koch/Getty Images für HISTORY Germany)
Emanuel Rotstein (L-R), Charlotte Knobloch, Christian Ude und Andreas Weinek beim Screening der neuen History-Eigenproduktion „Guardians of Heritage“ am 21. Januar im Jüdischen Gemeindezentrum in München (©Photo Jörg Koch/Getty Images für HISTORY Germany)

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